Anja Bouron

Corporate Relations (FFHS)
Zur Anmeldung

   Die Anmeldung für die Märztagung 2021 ist geschlossen.

Märztagung 2021

Macht künstliche Intelligenz alles neu?
- Ein Review der Märztagung 2021


Wie bringen wir die künstliche Intelligenz KI weiter? Wie bringt sie uns weiter? Und welche Rolle spielen Roboter in der Bildung? Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Technologie will gelernt sein. An der Märztagung 2021 wurden Wege aufgezeigt, was es hierfür braucht.

Tagung vom 25.3.2021

So neu ist er gar nicht, der Wunsch, mit Hilfe künstlicher Intelligenz unsern Alltag zu erleichtern. Keiner weiss das besser als Hervé Bourlard. Seit 25 Jahren leitet er das Forschungsinstitut Idiap in Martinach VS, heute ein weltweit führender Player bei der Erkundung im Bereich etwa der Spracherkennung, künstliches Sehen, immer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Die KI - eine Herausforderung für die Unternehmen

«Die Firmen fragen uns: KI ist in aller Munde, aber wie sollen wir sie einsetzten? », sagt der Professor in seinem Referat, «es gibt bei diesem Thema tatsächlich eine beträchtliche Lücke zwischen Theorie und Praxis». Um diesen Gap zu überbrücken, haben Idiap und die FernUni einen Master-Studiengang in KI eingeführt. Bourlard plädiert aber darüber hinaus ganz grundsätzlich dafür, den Unternehmern besser zuzuhören. Oft seien es eher kleinere, ganz konkrete Probleme, die sie umtreibt. Was aber nicht heissen muss, dass die entsprechenden KI-Lösungen einfach seien.

Künstliche Intelligenz könne Unternehmen helfen, Arbeitsprozesse zu vereinfachen und schliesslich auch die Produkte zu verbessern. Hierfür brauche es aber vor allem grundsolides «Engineering», sagt Bourlard, der mit seinem praxisbezogenen und nüchternen Ansatz den KI-Mythos gleich zu Beginn seines Referats ein Stückt weit entkräftet hatte.

Der große Einfluss des Menschen 

Der Ansatz, dass es eben immer noch der Mensch ist, der die Technologie modelliert und sie mit Daten füttert, dass die Maschinen eben «nur» das lernen, was man ihnen auch vorgibt, dieser Ansatz zog sich bei der diesjährigen Märztagung durch fast alle Referate des hochkarätigen Programms.

Roger Spindler spricht vom «humanistischen Kern» der KI, von einer «Ermächtigung» des Menschen in seiner Beziehung zu den Maschinen und Algorithmen. Als Leiter Höhere Berufsbildung und Weiterbildung an der Schule für Gestaltung Bern und Biel sieht er eine Tech-affine Generation heranwachsen, die er nicht «z», «y» oder «x» nennt. Er spricht von den «Zoomers». Für diese müsse man Räume schaffen, die freies und vor allem auch neues Denken erlauben. Spindler spricht sich deshalb für mehr Kreativität auch in der Bildung aus. Und hierfür sei KI eine Inspirationsmaschine.

Aber macht künstliche Intelligenz alles neu, auch das Denken? Abraham Bernstein spricht ebenfalls von Chancen. Für den Direktor der Digital Society Initiative (DSI) an der Universität Zürich stellt aber das Wechselspiel zwischen Technologie und Gesellschaft die Forschung sowie die Bildung und die Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. Wenn Menschen intelligente Systeme entwickeln und diese mit Daten speisen, dann fliessen dort auch immer ihre Vorurteile mit ein. Sich darauf zu einigen, mit welcher Art von Vorurteilen und mit welchen Ausrichtungen (Bias) sich künstliche Intelligenz entwickeln kann, bleibe ein rein normativer Prozess – und somit alleine den Menschen vorbehalten.  

Spende des Erlöses an die Organisation wiLearn 4 Life

Die fast 200 Teilnehmenden der diesjährigen Märztagung interessierten sich aber nicht nur für KI. Sie zeigten auch, wie emotionale Intelligenz funktioniert. Das zahlende Publikum profitierte von einer Preisreduktion, weil die Tagung Pandemie-bedingt vom letzten März auf dieses Jahr und vollends in den virtuellen Raum verschoben werden musste. Die allermeisten haben die Differenz gespendet. Der Erlös geht an wiLearn 4 Life, das Kindern in den ärmsten Regionen der Welt den Zugang zu Bildung sichern will – mit der Hilfe digitaler Technologien.

 

Das Programm der Tagung vom 25.03.2021:

08:00 Einlass zur Online Konferenz "Märztagung"

Wir freuen uns, Sie online zur Märztagung begrüssen zu dürfen.

08:15 Begrüssung


 

Dr. phil. Hans Widmer, Präsident Stiftung SKZ-CH, ehem. NR

08:20 Shape instead of being shaped! – ein Netzwerk für die künstliche Intelligenz

Im Input wird aufgezeigt, weshalb sich Swiss Cognitive für die Nutzung von KI in Unternehmen und Organisationen engagiert und worin das Startup das grösste Potenzial sieht. Einblick erhalten wir ferner in den Stand der Nutzung von KI in der Schweiz, dies im Vergleich zu anderen Staaten. Wir erfahren, was die Nutzung von KI hindert und verzögert und weshalb Swiss Cognitive überzeugt ist, dass die nötige digitale Transformation nur über gemeinsame Lernprozesse in einem KI-Ökosystem voranzubringen ist und wie dieses aufgebaut werden müsste.

 
Dalith Steiger, Mitgründerin des mehrfach ausgezeichneten Startups ‚SwissCognitive - The Global AI Hub‘ wurde in Israel geboren und wuchs in der Schweiz auf. Sie studierte Mathematik und Wirtschaftsinformatik an der Universität Zürich. Angetrieben von ihrer Leidenschaft für kognitive Technologien, setzt sich die Entrepreneurin gemeinsam mit ihrem Co-Founder Andy Fitze für einen kompetitiven Werkplatz Schweiz und die jungen Generationen ein. Hierzu haben die beiden im September 2019 zusätzlich das Movement CognitiveValley “One AI voice for Switzerland” ins Leben gerufen.
2019 wurde Dalith Steiger von Enterprise Management 360 London zu den Top 10 Pioneering Women in AI and Machine Learning ausgezeichnet und von der Bilanz zu den Top 100 Digital Shapers der Schweiz gewählt.


 

Dalith Steiger, Co-Founder, Managing Partner des Startups Swiss Cognitive

08:40 KI als Inspirationsmaschine für menschliche Kreativität in der Denkweise

Bildung fokussiert künftig auf eine Balance zwischen einem kritischen Umgang mit Wissen und der Möglichkeit zur freien kreativen Entfaltung von Menschen. Wir als Akteure im Bildungsbereich werden in Zukunft noch viel mehr zu Ermöglicherinnen und Begleitern in diesem Prozess. Gefordert ist eine neue Form von Creative Education: Konkret – Räume, die freies und neues Denken erlauben. Kreativität wird gerade dank und vielleicht auch durch den Einzug von Künstlicher Intelligenz zur Schlüsselkompetenz erhoben.

 
Als Leiter Höhere Berufsbildung und Weiterbildung an der Schule für Gestaltung Bern und Biel befasst sich Roger Spindler mit den Fragestellungen rund um den Megatrend Bildung und die aktuellen Veränderungen in der Medienwelt.
Roger Spindler ist als Referent für das Zukunftsinstitut in Frankfurt zu den Veränderungen und Entwicklungen in den Bereichen Bildung, Gesellschaft, Arbeitswelt und Medienwandel tätig.

Roger Spindler, Leiter Höhere Berufsbildung und Weiterbildung, Schule für Gestaltung Bern und Biel, Referent für das Zukunftsinstitut, Frankfurt a. M.

09:00 Ask the brain – vernetzt das Expertenwissen innerhalb von Swisscom

Seit 2013 setzt Swisscom mit Ask the Brain ein KI-unterstütztes Tool ein. Im Input erfahren wir, wie dieses genutzt wird, welchen Mehrwert es für die einzelnen Mitarbeitenden, aber auch für Swisscom als Konzern bringt. Dargestellt wird auch, welchen Nutzen es bringt, wenn das System mit Hilfe selbstlernender Algorithmen und intelligenter neuronaler Netzwerke das Wissen innerhalb einer Firma kartographiert und unter den Mitarbeitenden über alle Bereiche hinweg austauscht.


Matthias Hunzinger ist Senior Digital Experience Manager bei Swisscom und verantwortet die digitalen Plattformen der Unternehmenskommunikation. Der ehemalige Wirtschaftsstudent und international zertifizierte Projektleiter stellt bei seiner Arbeit stets den Menschen ins Zentrum, um deren Bedürfnisse mit dem Angebot (Funktion, Tools, Plattformen) zu matchen.
 

Matthias Hunzinger, Senior Digital Experience Manager, Swisscom

09:25 Podiumsdiskussion: Bildung mit KI - wo stehen wir?

Bonseyes – Dr. Nuria Pazos
Professor HES at HE-ARC, WP leader for H2020 Bonseyes project (WP4: Universal Developer Platform) and member of BCA Advisory Scientific Committee BCA: Bonseyes Community Association
Dr. Pazos is a Professor at the University of Applied Sciences Western Switzerland (HES-SO) at the HE-Arc Engineering School since 2008. She is currently heading the research group “Embedded Computing Systems”. She obtained her engineering diploma from the Polytechnical University of Madrid, Spain in 1998 and her PhD at the Institute of Integrated Systems, Technical University of Munich, Germany in 2003. Her current research interests are deep learning for autonomous systems, communicating systems, networks of smart objects and multicore platforms for signal and image processing. In this regard, she heads a H2020 Bonseyes Project for a universal developer platform. Bonseyes is an EU-funded Horizon 2020 research and innovation programme that aims to create a platform for open development of systems of artificial intelligence emerging as a key growth driver in Smart CPS systems.
 
Taskbase – Samuel Portmann
Gründer & Geschäftsführer
Samuel Portmann ist Geschäftsführer und einer der drei Gründer bei dem 2015 gegründeten ETH-Spin-off Taskbase. Taskbase bietet eine KI-gestützte Lösung, die veraltete E-Learning-Anwendungen in hochmoderne personalisierte Feedback-Tools verwandelt
 
Swiss Cognitive – Dalith Steiger
siehe oben
 
Schule für Gestaltung Bern & Biel – Roger Spindler
siehe oben
 
IFeL/FFHS – Prof. Dr. Per Bergamin
Leiter des Instituts für Forschung in Open, Distance und E-Learning (www.ifel.ch) an der Fachhochschule Schweiz (FFHS).
Seit 2016 ist das IFeL Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für personalisierten und adaptiven Fernunterricht. Bergamin's Forschungsschwerpunkte liegen im selbstregulierten und adaptiven Lernen in technologiebasierten Umgebungen sowie in Emotionen in E-Reading und E-Learning.
 
  • Bonseyes–Dr. Nuria Pazos
  • Taskbase–Samuel Portmann
  • Swiss Cognitive–Dalith Steiger
  • Schule für Gestaltung Bern & Biel–Roger Spindler
  • IFeL/FFHS–Prof. Dr. Per Bergamin
...

10:15 Pause und virtuelles Networken

Während der Pause besteht die Möglichkeit, virtuell Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen

10:40 Die Digitalisierung als transversales Thema der BFI-Botschaft 2021-2024

Zu Beginn jeder Legislaturperiode unterbreitet der Bundesrat dem Parlament die Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Botschaft) für die nächsten vier Jahre. Die digitale Transformation ist ein zentrales Querschnittsthema dieser Botschaft für die Jahre 2021-2024. Martina Hirayama wird die Digitalisierungsstrategie des Bundesrates, seine Ziele in diesem Bereich und die geplanten Maßnahmen zu deren Erreichung vorstellen.


Martina Hirayama absolvierte ein Studium der Chemie an der ETH Zürich, an der Universität Fribourg und am Imperial College London, das sie als Dr. sc. techn. ETH Zürich abschloss und später durch ein Nachdiplomstudium in Betriebswissenschaften an der ETH Zürich ergänzte.

Nach Abschluss der Dissertation war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ETH tätig und co-gründete ein Start-up. 2003 wechselte sie an die ZHAW wo sie zuletzt und bis 2018 als Direktorin der School of Engineering agierte und das Ressort Internationales leitete.

Martina Hirayama war bis 2018 Präsidentin des Institutsrates des Eidgenössischen Instituts für Metrologie METAS, Vizepräsidentin des Verwaltungsrates der Förderagentur Innosuisse sowie Mitglied des Stiftungsrates des Schweizerischen Nationalfonds. Daneben war sie Mitglied des Stiftungsrats der Schweizerischen Studienstiftung, des Vorstands der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), des Vorstands der Zürcher Handelskammer, des Kuratoriums des Freiburger Materialforschungszentrums der Albert-Ludwigs Universität Freiburg i. Br. sowie Expertin des National Research Fund Luxembourg (FNR) und der Europäischen Kommission. Seit 1. Januar 2019 ist Martina Hirayama Direktorin des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI im Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung.


 

Staatssekretärin Martina Hirayama, Direktorin des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation

11:10 Implementierung von KI in Unternehmen - Kooperation Akademie-Wirtschaft im Rahmen eines Masterstudiengangs

Eine Zusammenarbeit zwischen dem Forschungsinstitut Idiap, einem Experten für Technologietransfer und Spezialist für künstliche Intelligenz (KI), und der Fernuni, einem Experten für universitären Fernunterricht, hat zur Schaffung eines Master-Abschlusses in KI geführt. Dieser universitäre Master-Abschluss ist inspiriert durch das Lernmodell mit einem einzigartigen dualen Ansatz, der die Einführung der KI in Unternehmen erleichtert. Das Fachwissen von Idiap im Bereich des Technologietransfers und die Flexibilität, die das Fernstudium der Fernuni bietet, garantieren den Erfolg und die Durchführbarkeit des Programms. Technologietransfer wird realisiert durch die Zusammenarbeit zwischen zwei akademischen Instituten, die eine enge Kooperation mit Unternehmen und die Integration des studentischen Mitarbeiters in den Mittelpunkt des Studiengangs stellen. Prof. Bourlard wird in seinem Beitrag die Vorteile eines solchen Modells erläutern und aktuelle Erfahrungen vorstellen.

Prof. Dr. Hervé Bourlard leitet seit fast 25 Jahren das Forschungsinstitut Idiap in Martigny. Er arbeitet in den Bereichen Spracherkennung, künstliches Sehen, maschinelles Lernen und multimodale Schnittstellen. Hervé Bourlard ist zudem Professor an der EPFL, Gründer und Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunktes für interaktives und multimodales Management von Informationssystemen (NCCR IM2) und externer Mitarbeiter des Internationalen Instituts für Informatik (ICSI) in Berkeley (USA). Er verfügt über umfangreiche akademische und praktische Erfahrung und hat mehrere Start-ups gegründet. Er hat zahlreiche wissenschaftliche und industrielle Auszeichnungen erhalten.

Prof. Dr. Hervé Bourlard, Directeur Idiap Research Institute

11:35 FLEXA – An innovative continuous learning platform powered with artificial intelligence

FLEXA wurde an der MIP Graduate School of Business des Politecnico di Milano in Zusammenarbeit mi Microsoft entwickelt. Es handelt sich um eine KI-gestützte Weiterbildungsplattform, die Lernende über das ganze Leben hinweg wie ein digitaler Mentor begleitet, sowohl in der Aus- und Weiterbildung wie in der Beratung der beruflichen Karriere, da FLEXA auch mit Firmen und Startups vernetzt ist. Dieser Beitrag wird beleuchten, wie dieses Projekt mit den Mitgliedern der MIP-Fakultät konzipiert und gestaltet wurde und wie Microsoft MIP geholfen hat, ein eigenes neues Geschäftsmodell, Kompetenzen und interne Fähigkeiten zu entwickeln, um diese Lösung weiter skalieren zu können.


Riccardo Mangiaracina, der in Management Engineering promoviert hat, ist außerordentlicher Professor an der Fakultät für Management, Wirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen am Politecnico di Milano. Dort lehrt er "Management von Logistik- und Produktionssystemen", "Logistikmanagement" und "Digital Business Innovation". Er ist Mitglied der Fakultät des MIP (Business School des Politecnico di Milano), seit 2016 Direktor des International Flex Executive MBA und seit 2018 Direktor des Flexa-Projekts. Riccardo ist einer der Gründer des B2c Logistics Center (b2clogisticscenter.com) am Politecnico di Milano. Er ist auch Leiter der wissenschaftlichen Forschung zweier Observatorien - "Digital B2b" und "B2c eCommerce" - und Direktor des Observatoriums "Digital Export".

Fabio Moioli ist der Leiter von Microsoft Consulting & Services in Italien, wo er in diesen Jahren eine tiefgreifende geschäftliche Transformation mit Schwerpunkt auf künstlicher Intelligenz und datengesteuerten Geschäftsmodellen leitete. Er hat einen Ingenieurabschluss in Informationstechnologie vom Politecnico di Milano und einen Abschluss in Telekommunikationsingenieurwesen von der KTH in Stockholm. Er ist Teil der Fakultät der Singularity University Worldwide, sowie einer erweiterten Fakultät am MIP Politecnico di Milano und des Harvard Business Review. Seine Leidenschaft gilt der künstlichen Intelligenz und noch mehr der menschlichen Intelligenz. Er hat über 250K+ Follower bei Linkedin und Twitter. Einige seiner Beiträge über künstliche Intelligenz und exponentielle Technologien werden regelmäßig von Millionen von Menschen gesehen. Manchmal wird er auch als einer der wichtigsten weltweiten Beeinflusser der Künstlichen Intelligenz bezeichnet. Im Jahr 2020 wurde Fabio offizielles Mitglied des Forbes Technology Council.

Prof. Dr. Riccardo Mangiaracina, Associate Professor at Politecnico di Milano, Director of International Flex Executive MBA
Fabio Moioli, Head of Microsoft Consulting & Services (...

12:00 KI in der Bildung: The Good, the Bad, and the Challenges

Die Künstliche Intelligenz verspricht unerahnte Möglichkeiten. Als Technologie ist sie im Wechselspiel mit der Gesellschaft: sie ermöglicht gesellschaftliche Veränderungen und wird durch die diese zu neuen Entwicklungen angetrieben. Anhand von praktischen Beispielen zeigt dieser Vortrag gesellschaftliche, technische, ethische, rechtliche und wirtschaftliche Chancen und Risiken dieses Wechselspiels auf und skizziert welche Herausforderungen auf uns als Bürger*innen, Lehrende, Lernende, Forscher*innen, Entscheidungsträger*innen und Gesellschaft zukommen. Er zeigt des weiteren auf, wie eine Verwirklichung der Chancen und die Vermeidung der Risiken eine interdisziplinären Ansatz in der weiteren Erforschung und Umsetzung der KI benötigen. 

Abraham Bernstein ist Professor für Informatik an der Universität Zürich, Direktor der Digital Society Initiative (DSI) der Universität Zürich (UZH) und Präsident der Leitungsgruppe des Nationalen Forschungsprogramm 77 zur Digitalen Transformation (NFP77) des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Seine Forschung zum Semantische Web, dem Data-Mining, der heterogene Datenintegration, der kollektiven Intelligenz sowie dem Wechselspiel zwischen sozialen und den technischen Elementen der Informatik wurde auf mehreren führenden Konferenzen und Zeitschriften publiziert. Er engagiert sich auch im Policy Bereich — zuletzt im einer Expertengruppe des Europarats zur automatischen Entscheidungsfindung. 

Prof. Dr. Abraham Bernstein, Universität Zürich

12:25 Abschlussgedanken

Zum Abschluss präsentiert Hr. Grütter seine Perspektive auf die Entwicklungen der digitalen Technologien und ihre Bedeutung für Unternehmen hinsichtlich der Aus- und Weiterbildung. Er beschreibt Auswirkungen, Bedürfnisse und Anforderungen der Wirtschaft insbesondere im Hinblick auf den immer noch gravierenden Fachkräftemangel.


Peter Grütter präsidiert den Schweiz. Verband der Telekommunikation asut. Nach einer Karriere sowohl in der Privatwirtschaft als auch in der Bundesverwaltung berät er nun als Anwalt Behörden, Organisationen und Unternehmen hinsichtlich Business Digitalisierung und organisatorische Transformation und hält noch weitere Vorstandsfunktionen inne.
 

Peter Grütter, Präsident asut - Schweizerischer Verband der Telekommunikation

12:35 Digitales Networking

Wir freuen uns auf das Networking mit Ihnen. Für die digitale Version halten wir etwas Besonderes für Sie bereit.

Die Tagung wird ermöglicht durch die Unterstützung folgender Sponsoren und Partner aus Wirtschaft und Bildung

Hauptsponsoren

  

Partner aus Bildung und Wirtschaft

       


und mit Unterstützung von:

  • BeLEARN.swiss
  • Conférence intercantonale de l'instruction publique de la Suisse romande et du Tessin (CIIP)
  • Digital Impact Network
  • educa
  • ICT Berufsbildung
  • Migros Klubschule
  • SATW
  • Swiss Learning Hub AG
  • World Education Leadership Symposium